Zweite Niederlage im zweiten Spiel

SFN II vs. SC Werden-Heidhausen 1:3 (0:1)

Im zweiten Spiel der Saison musste der SFN sich erneut gegen einen Favoriten knapp geschlagen geben. Zwar konnte Marc Gotzeina den 0:1-Rückstand zwischenzeitlich egalisieren, doch am Ende kassierten die Gastgeber noch zwei Gegentreffer.

Manzombe schickte im Großen und Ganzen eine ähnliche Elf auf das Spielfeld wie in der letzten Woche. Lediglich Daniel Paries ersetzte Sebastian Wiczorek im Tor und Marc-Andre Gotzeina spielte an Stelle von Lukas Paulun, der wieder in den Kader der ersten Mannschaft rückte.

Das Spiel begann ruhig mit wenigen Torraumszenen. Die Zweite überließ den Gästen viel Ballbesitz, die zunächst nicht wirklich etwas damit anzufangen wussten. Defensiv zeigte der SFN eine struktrierte Anfangsphase, was ein wenig auf Kosten der Offensivpower ging. In der 38. Spielminute brachten die Gäste eine Ecke vor das wennische Gehäuse. Plötzlich ertönte der Pfiff des Schiedsrichter, der auf den Punkt zeigte. Leon Welticke soll seinen Gegenspieler gehalten und am Kopfball gehindert haben. Eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung des ansonsten sehr gut agierenden Schiedsrichters Cedrik Pelka. Den Elfmeter verwandelte Werden-Heidhausen zum 0:1.

Ohne Wechsel ging es in die zweite Halbzeit. Der Verlauf der ersten Minuten ähnelte denen der ersten Halbzeit. Nach einiger Zeit wurden die Wennischen mutiger und bemühten sich nun etwas mehr für das Spiel zu tun. Belohnt wurden die Bemühungen in der 61. Spielminute durch ein Tor von Marc-Andre Gotzeina. Wenige Minuten später brachte Coach Manzombe Tim Kriesten für den ausgelaugten Stürmer Matthias Hendricks. Nur wenige Minuten später führte eine Unachtsamkeit in der Abwehrkette zum 1:2 für die Gäste. Taktisch wurde nun auf ein offensiveres 4-3-3 umgestellt und zusätzlich Leon Welticke durch Mario Kraushaar ersetzt. Zwar konnte Niederwenigern nun spürbar mehr Druck aufbauen, allerdings führte ein Konter zum vorentscheidenen 1:3. Nachdem in der 80. Minute Vize-Kapitän Carlo Collenberg mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden musste, kam es noch schlimmer für den SFN. Denn der gerade erst eingewechselte Mario Kraushaar verletzte sich bei einem Foulspiel ebenfalls am Fuß und konnte nicht weitermachen, sodass die Manzombe-Elf das Spiel mit zehn Spielern beenden musste.

Wieder kann sich die Mannschaft einstellungstechnisch keinen Vorwurf machen. Fußballerisch ist sicher noch Luft nach oben in dieser noch jungen Saison. Die etwas abgezocktere Mannschaft hat das Spiel am Ende nicht ganz unverdient mit 1:3 für sich entscheiden können. Nun heißt es erneut den Blick auf das nächste Spiel zu richten und dort den ersten Sieg einzufahren. Das wird mit Sicherheit kein leichtes Unterfang, da auf der ungeliebten Asche in Freisenbruch gespielt wird.